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Peter Umundum, Österreichische Post: „Die Mengen sind noch überschaubar“

Gepostet in Logistik & Fulfillment2 Wochen alt • Geschrieben von Manuel StengerKeine Kommentare

Peter Umundum, Paket & Logistik-Vorstand der Österreichischen Post, gibt Aufschluss über die Logistikherausforderungen im Lebensmitteleinzelhandel. Umundum: „Kein anderer Logistiker verfügt über so ein engmaschiges Netzwerk wie wir.“

(Foto: Österreichische Post)

Peter Umundum Paket & Logistik-Vorstand der Österreichischen Post. (Foto: Österreichische Post)

2015 lieferte die Österreichische Post 80 Millionen Pakete an heimische Adressen und konnte damit einen neuen Unternehmensrekord aufstellen. Auch der Onlinehandel trägt zur aufsteigenden Tendenz bei, 19.000 Sendungen entfielen 2015 auf die Lebensmittelzustellung. „Die Mengen sind zwar noch überschaubar, aber wir sehen großes Potenzial“, so Peter Umundum, Paket & Logistik-Vorstand der Österreichischen Post. Aufgrund der überschaubaren Menge wurde erst im April 2015 mit der österreichweiten Zustellung begonnen. Umundum gibt sich aber trotzdem optimistisch: „Derzeit laufen viele Tests mit namhaften Kunden. Die Entwicklung verläuft sehr positiv und wir erwarten uns einen zusätzlichen Schub in den nächsten Monaten.“

Die taggleiche Lieferung ist zwar ein Thema, aber, so Umundum, „die weitaus höhere Menge läuft über unser Produkt Next Day“. Die Österreichische Post stellt damit flächendeckend zu und sieht sich optimal aufgestellt: „Kein anderer Logistiker verfügt über so ein engmaschiges Netzwerk wie wir.“

Herausforderung bei den Tiefkühlprodukten

Immer mehr kleine Unternehmen preschen mit neuen Lösungen auf den Markt des Online-Lebensmitteleinzelhandels. Für Umundum eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die großen Player: „Die kleineren und regionalen Anbieter sollten nicht unterschätzt werden. Durch den Onlineauftritt erweitern diese ihr Netzwerk und der potenzielle Absatzmarkt wird von einem regionalen zu einem nationalen.“

In der Logistik des Lebensmitteleinzelhandels sieht Umundum dennoch eine Reihe an Herausforderungen für die nächsten Jahre: „Die Herausforderungen liegen in der Weiterentwicklung für Tiefkühlprodukte. Um Frischwaren mit passiver Kühlung frisch zu halten, haben wir bereits eine gute Lösung gefunden. Derzeit arbeiten wir an einer praktikablen Lösung zur Zustellung von Tiefkühlprodukten.“

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